Der weit überwiegende Teil angemeldeter Erfindungen stammt in Deutschland von Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. Einige Erfindungen stammen jedoch nicht aus Entwicklungsabteilungen großer Unternehmen, sondern von sogenannten freien Erfinderinnen und Erfindern. Sie gehen ihrer Arbeit in Eigeninitiative in Garagen, Werkstätten oder am privaten Computer nach. Das deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat nun eine Statistik für das Jahr 2022 zu diesen freien Erfinderinnen und Erfindern veröffentlicht. Demgemäß gingen beim DPMA mehr als 2000 Patentanmeldungen freier Erfinderinnen und Erfinder ein. Die meisten Anmeldungen kamen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Betrachtet man die Patentanmeldungen nach Techniksektoren, liegt der Maschinenbau mit 812 Anmeldungen an der Spitze. Darauf folgt der Sektor „sonstige Gebiete“ mit 462 Anmeldungen, in dem Technikbereiche wie Bauwesen, Möbel, Spiele und sonstige Konsumgüter zusammengefasst sind. Auf Rang drei liegt der Sektor Chemie mit 250 Anmeldungen.